Bis vor kurzem war der schönste Tag in meinem Journalistenleben der 1. Juni 1990.
Ein langweiliges Uni-Seminar, Fachjournalismus Geschichte in Gießen, neben mir blättert die schöne blonde Sonja durch die Zeit, landet auf Seite 62 und liest. Abkassiert meinen ersten Text für die Zeit. Ich war 22 und stolz drauf.
Bin ein 68er, qua Geburt. Baby in Oberhausen, Kind in Emmerich, Student in Bochum und schon immer Zeit mit der NRZ verbracht. Zunächst an Rhein und Issel als freier Mitarbeiter zwischen Schützenfest in Herzebocholt und Karneval in Niederelten, Abstecher in die Gerade-Noch-DDR (Eisenacher Presse), zum Radio (Antenne Niederrhein).
1996 war meine Bewerbung um Maria ebenso erfolgreich wie die fürs Volontariat bei der NRZ. Und als ich im Feuilleton lernen durfte, trat Rebecca in mein Leben, in unser Leben, ehrlich gesagt: in Marias Leben noch mehr. Deswegen gehört ihr Name auch über den Text. Heute bin ich Redakteur in der Stadtredaktion Essen und schreibe vor allem über Bildung und Gesundheitsthemen.
Und Sonja? Sonja hat den Zeit-Text gelesen, mich angestrahlt und dann gesagt: Du, bei der ,Zeit arbeitet einer, der heißt genau wie du. (NRZ)
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Eins-Null für Rebecca
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